. . . Dossier . . .


Alle, was man schon immer über die Knochen wissen wollte wird hier festgehalten.
Entstehung und Motivation werden hier genauso beleuchtet wie verschiedene Aspekte in unserer Musik.


STAINLESS BONES on:

Besetzung
Historie
Musikrichtung
Zahlen und Fakten
Sound
Pop
Instrumente
Umfeld
Einflüsse

Cover

Cover, die wir nicht mehr machen

Cover, die wir gern noch machen würden

Filmmusik

Folk
Ziele









STAINLESS BONES on

                Besetzung               


Marcus 'online-ossi' Hinzmann
E-Bass, Backing Vocals (seit 2004)
marcus@STAINLESSBONES.de
Mark 'The Mark' Müchling
Schlagzeug, Percussion (Gründungsmitglied)
mark@STAINLESSBONES.de
Martin 'Shaky Hands' Schneider
Gitarren, Lead-Vocals (Gründungsmitglied)
martin@STAINLESSBONES.de
 



STAINLESS BONES on

                Historie               



Die STAINLESS BONES haben sich aus einer Laune des Jahres 2001 heraus entwickelt. Die beiden Gründungsmitglieder, die sich eines Tages in einem Musikraum der Oberschule am Elsengrund niederließen, um das dortige Schlagzeug zu malträtieren (einfach weil es da war), entwickelten im Laufe der Zeit aus dieser Laune eine feste Gewohnheit. In dieser Phase entstand zu den meisten späteren eigenen Songs der strukturelle Unterbau, das Fundament. Nachdem jedoch das anfänglich benutzte E-Piano durch eine akustische und später elektrische Gitarre ersetzt worden war, klang das Ganze verdächtig nach einem gewissen rot-weißen Geschwisterehepaar (obwohl die Musik eher an die wenig bekannte Schlagzeug-E-Gitarre-Formation The Black Keys erinnerte). Nichts desto trotz wurde ein Bandname gesucht (und gefunden) und der Taufpate wurde gleich in die Band aufgenommen, nachdem man ihn überzeugt hatte, Bass zu spielen. Jetzt war man eine handliche Garagen-Gitarren-Rock-Gruppe, die auch vor Folk, Soul und Reggae nicht zurückschreckte. Erste Auftritte sowie gewisse Erweiterungsversuche der Band (Stichwort: Sologitarrist) scheiterten grandios und so entwickelte sich ein vorläufiges Manifest, welches ausgiebige Soundchecks und das Verbleiben im schönen, guten, alten, simplen und bewährten 3-Mann-Band-Muster zu eisernen Regeln erhob. Eigene Songs wurden in Handarbeit geschraubt und verlötet, beliebte Fremdkompositionen wurden kurzerhand auf ein BONES-Format zurechtgestutzt und hemmungslos missbraucht. Mag sein, dass sich deshalb das hartnäckige Gerücht verbreitete, die BONES seien

 

ine Band, die lust- und geräuschvoll Alte-Säcke-Musik in Junge-Hüpfer-Manier spielt (und umgekehrt) und dabei klingt, wie ein Dutzend früh verstorbene Rock'n Roll-Helden aus dem vorigen Jahrhundert, frisch dem unverdienten Grab entstiegen!

 

 




STAINLESS BONES on

                Musikrichtung               


Schwierig ist die Frage nach der Stilrichtung der BONES. Die Ursache mag in dem wechselhaften und (für eine junge Band) relativ umfangreichen Repertoire liegen. Die BONES könnten mehrere vollständige Konzerte bestreiten und je nachdem als eine Rock-, Independent-, Blues- oder Folktruppe durchgehen. Ihre Musik ist bodenständig, schmucklos und mitunter sperrig, durchsetzt mit weißen Flecken und warmen Farben, sich an einem durchgehenden Auf und Ab von Akkorden und Texten entlanghangelnd. Die Drums hämmern das bleiche Skelett aus eisernem Fels, der Bass haucht ihm Leben ein und pumpt das Blut voran, die Harmonien bekleiden es mit Haut und Fleisch. Die Texte sind die Gedanken im Innern des Schädels, ein Funkeln in den Augen.

Worker's-Roots-Rock. Verruste Gitarre und Bass wie aus Englands Kohleminen, die Stimme raucht. Das Schlagzeug gleichsam Hammer und Spitzhacke. Musik ist Arbeit und Arbeit süß. Sie arbeiten um zu existieren. Als Band.
 

Gitarren-Garagen-Sound. Der Sound kommt von nebenan, nicht neu, nicht originell, nicht blankpoliert. Vertraut. Mit Ecken und Kanten zum Zupacken. Ob unter freiem Himmel oder auf der Bühne – alles ist ein bisschen Garage.
 

Theater-Rhythm-and-Blues. Sie erzählen komische Geschichten. Sie wissen, dass nichts so komisch ist, wie das Unglück – und nichts häufiger. Sie spielen...
 

Soul-Reggae-Folk-Punkrock. Kein Kommentar...

Weitere Bezeichnungen wären möglich, aber kaum hilfreich. Unter dem Dach des baufälligen Hauses Rock fühlen sich die STAINLESS BONES heimisch – wenn auch nicht zu Haus. Sie sind zu Gast. Letztenendes bestimmt der jeweilige Veranstalter, was für eine Art von Band er auftreten lassen will – und die STAINLESS BONES werden diese Band sein.



STAINLESS BONES on

                Zahlen und Fakten               


Der erste Song überhaupt, den die 2 Gründungs-BONES zusammen spielten, war „5 Green Queens & Jean“ von den Pogues. Gemeinsam auf der Bühne standen alle 3 BONES erstmals im Sommer 2002 bei einem Chorkonzert ihrer Schule – allerdings noch nicht als Band, sondern als Chorknaben. Die Gründungsmitglieder spielten jedoch mit 3 Freunden ein Irish-Folk-Medley, ebenfalls vormals aufgenommen von den Pogues.

Der 1. Auftritt (ohne Namen, ohne eigene Songs und ohne Bass) wurde auf einem Familiengeburtstag in einer Billardkneipe bestritten. Das Set bestand hauptsächlich aus Oldies – und „That Feel“ von Tom Waits.

Das 1. Demotape entstand 2003 und enthielt sage und schreibe 20 eigene Kompositionen – und eine kurze Sequenz aus „Creep“ von Radiohead. Der längste Song darauf dauerte über 7 Minuten. Außerdem war darauf die 1. Version des expressionistischen „My Heart Rattles Its Chains“ zu hören. Gastgitarrist bei 2 Songs war Burkhard Müchling.

Der 1. Bone, der Gitarre spielen konnte, war nicht der Sänger, sondern der Bassist. Erst später brachte dieser dem heutigen Gitarristen die Grund(be)griffe bei – anhand von Nirvana-Songs. Bilderbuchmäßig.

Ihre schwerste Stunde hatten die vollständigen BONES 2004 bei einem Auftritt an ihrer ehemaligen Schule, als sie fehlerhaft angesagt, mit einem neuen Leadgitarristen und ohne Soundcheck ins kalte Wasser geworfen wurden. Immerhin erlebte „Don't Step On My Toes“ dort seine (traurige) Premiere. Bemerkenswert ist vielleicht noch eine Hendrix-Version von „Blue Suede Shoes“, welche aber eher ein Verdienst des Leadgitarristen als der STAINLESS BONES war.

Es gab seit Bestehen der Band 2,75 Mal mehr Freiluftauftritte als Konzerte in geschlossenen Räumen.

Bei allen Auftritten waren immer mindestens 3 Mal mehr Zuschauer als Bandmitglieder anwesend.

Der längste Auftritt war das Konzert in der Insel mit über 3 Stunden Programm.

Der längste Song ist bis jetzt der Düsterling „Like A Dog“, aufgrund seiner ausgedehnten Instrumental- und Soloparts. Wegen seiner Länge ist dies auch der Song mit dem verhältnismäßig wenigsten Text. Aus unerfindlichen Gründen ist dies auch der einzige (ältere) Song, der erst 1 Mal live gespielt wurde.

Am längsten geschraubt wurde wahrscheinlich an dem Song „Jackpot Girl“, diesem geliebten Sorgenkind. Bis dato existieren 4 oder 5 Versionen.

Am wenigsten Pflege bedurfte der „Seat Next To Me“. Der saß einfach von Anbeginn. Kam auch immer bestens an.

Der meistgespielte Song ist ebenfalls der „Seat Next To Me“, dicht gefolgt von „Jackpot Girl“.

Das schnellste Lied ist nach reiflicher Übung „Haven't Lost Enough“. Fix wie nix! Es hat das deutsche Stück „Wunschkinder“ von der Spitze vertrieben.

Der ruhigste Song und zugleich das einzig wahre Liebeslied heißt „Why I Can't Tell“.

Das 1. deutschsprachige Lied war „Halb So Wichtig“.

„My Heart Rattles Its Chains“ ist das Stück mit dem umfangreichsten Text, weshalb auch in hübscher Regelmäßigkeit die 3. Strophe einfach vergessen wird.

Am häufigsten sind bis jetzt die Violent Femmes und die Rolling Stones mit je 3 Songs im Repertoire der STAINLESS BONES vertreten. Warum, erschließt sich auch den BONES nicht so recht.

Die höchste Gage gab es für den Berlin Marathon: 300 Euro. Sauer verdient.

Die meisten Wünsche nach Zugaben gab es beim Silvester-Unplugged-Konzert 2005. 2 Mal wurde dem stattgegeben.

Bis dato gibt es 5 Live-Mitschnitte und 4 Demo-Tonträger der STAINLESS BONES zum Reinhören.


Sämtliche Nicht-Live-Aufnahmen und Proben fanden in einem 10 m² großen Bandraum statt.

Im Laufe der Zeit wurden 5 verschiedene Aufnahmegeräte ausprobiert. Das älteste war das geliebte „Magnétophone“ mit dem schönen blechernen Klang. Viele Aufnahmen des 1. Demotapes wurden damit getätigt. Made with proud in the GDR.

Durchschnittlich wurden seit 2004 pro Jahr 5 Konzerte gespielt, das sind 0,4166 im Monat und 0,0137 Konzerte an jedem verdammten Tag im Jahr. (Mathe-Leistungskurs hatte was für sich.)

Die Band benutzte bis jetzt an die 11 verschiedene Gitarren.

Im Laufe der Zeit sind 3 Kabel, 2 Paar Drumsticks, 9 Gitarren- oder E-Bass-Saiten, 16 Textblätter und an die 27 Plektren verloren- oder kaputtgegangen.

Und schließlich:
Aneinandergelegt würden sämtliche Haare, die den STAINLESS BONES während der vergangenen 5 Jahre gewachsen, ergraut und ausgefallen sind (und wegrasiert wurden) von Berlin-Kaulsdorf bis zum Mond reichen. (Korrekterweise muss man erwähnen, dass der Schlagzeuger eher weniger dazu beigetragen hat.)



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                Sound               


Irgendwie ist der ja erstaunlich rund für so eine minimalistische Aufstellung. Man hört, dass diese Musik von drei ganz einfachen Typen gemacht wird, die nichts anderes darstellen wollen, als was sie wirklich können. Das Ganze ist doch eine Fusion aus den billigsten Einzelteilen, die aber zusammengesetzt etwas wirklich Wertvolles ergeben.


Kurzgefasst? Der Sound ist rockig, man kann mitgehen, der lässt dich nicht stehen – und sitzen schon gar nicht.


Als ich den Film „Walk The Line“ über das Leben Johnny Cash's sah, war ich zu Tränen gerührt. Dort gab es nämlich die Szene, in welcher Johnny gefragt wird, wie seine Band diesen coolen, stampfenden Sound entwickelt habe, auf den alle so abfahren. Cash sagt darauf: „Na ja, wenn wir schneller spielen könnten, würden wir sicher anders klingen, aber so...“ Das trifft den Nagel auf den Kopf. Man nimmt das, was man hat und macht daraus, was man kann. Und die Schwächen sollten irgendwann so klingen, als wären sie in Wahrheit cool, neu, geschickt und genial und als gehörten sie genau dahin, wo sie sind. Wir machen das auch nicht anders, denke ich, und hoffen, dass es funktioniert.


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                Pop               


Man kann ihn ja wahrnehmen, aber mögen? Da möchte man doch eigentlich drüberstehen. Solche Musik entsteht doch nicht aus dem Bauch, sondern weil man denkt, dass das viele Leute mögen. Wir machen jedenfalls immer noch Musik, wie wir es wollen, wie wir es gutfinden und da gibt’s immerhin keine Produzenten, die uns sagen, was die Leute mögen werden, sondern nur die Meinung von uns dreien.

Ach, Pop ist für uns doch keine Gefahr. Das ist eine bestimmte Melodie oder ein Klang, der sich ins Ohr brennt. Mehrstimmiger Gesang zum Beispiel. Das kann dann Pop werden. Aber wir? Mit unserer reduzierten Aufstellung? Durchproduzierter Klang und ein Mehraufwand an musikalischen Mitteln macht einen Song zum Pop, weil da einfach mehr drinsteckt, was die große Menge mögen sollen müssen braucht.

Mit Pop ist das so eine Sache. Man sollte ihn eigentlich nicht mögen, weil man ihm nicht vertraut. Da steckt hinter allem das Kalkül, die Absicht, der Konsum und so. Wenn du ihn magst, hat er dich. Also ist es mit Pop vielleicht, wie mit bestimmten Orten, wo man manchmal hinfährt. Man macht sich über die Leute da lustig und fragt sich: „Wie halten die's hier aus?“. Heimweh kommt auf. Und man ist froh, wieder weg zu können. Niemals könnte man da wohnen. Gelegentlich was mitnehmen, vielleicht, aber... diese Leute. - So ist das mit dem Pop: Ausflüge dahin sind wahrscheinlich okay. Lästern auch.


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                Instrumente               


Aus einer „Ich-will-auch-am-Lagerfeuer-Mädchen-abbekommen“-Stimmung wurde schließlich doch ernst. So legte ich mir mit dem neuen Millennium eine Gitarre zu (bei E-Bay ersteigert) und übte, mehr oder weniger eifrig, darauf zu spielen. Doch erst mit der Bandmöglichkeit vor Augen war ich angestachelt, überhaupt Lieder von Anfang bis Ende zu spielen – nicht nur ziellos rumzuklimpern. 2003 folgte das Gitarrenset mit Verstärker (ebenfalls von E-Bay). Dem sanften, gut gemeinten Druck der Band folgend, wurde die Gitarre aber als Bass missbraucht und – ja das klang schon besser, aber flat. Verdammt, da musste ein richtiger, fetter, billiger („Aldi-“)Bass ran, der komplett mit Verstärker angeschafft und unter Vollbeschäftigung gestellt wurde. Im selben Zuge, wie die Fingermuskulatur zunahm, stieg auch das Gefühl für Rhythmus und Musik geradezu sprunghaft an. Und inzwischen mag ich den Bass – ein wenig mehr. Wenn mich aber jemand fragen würde: „Bist du Bassist oder Gitarrist?“, dann muss die Antwort eher lauten: „Gitarrist!“

Zwischen dem Schlagzeug und mir gibt es ein gespaltenes Verhältnis. Ich finde es immer verbesserungswürdig, sowohl von der Ausstattung als auch vom Klang her. Da muss einfach immer noch mehr drin sein. Es war ein Geschenk von einer Bekannten, die Toms und die Bass-Drum, 30 verdammte Jahre alt. Und entsprechend... naja. Es musste her, weil es mir in den Fingern kribbelte. Der Auslöser war unser Rumprobieren in der Schule und dann gab es den Drang nach mehr. Und mehr. Und besser. Und stimmender. Und wenn es 2 Drittel der Band auch manchmal nervt, ich rücke davon nicht ab. Wenn wir wissen, dass wir besser sein können, haben wir die verdammte Pflicht, dahin zu kommen. Und das fängt natürlich bei jedem selbst an – und bei seinem Instrument.

Wie die BONES vom Piano zur Gitarre kamen: Ich konnte nur Klavier und vor allem nur am Klavier Songs schreiben. In der Schule gab es eins, das stand gleich neben dem Schlagzeug. Für die Gitarren musste man sich Zugang zur Abstellkammer verschaffen, also war alles klar. Später in unserem Probenraum stand kein Klavier. Wo hätten wir auch eins hernehmen sollen? Und dann zu jedem Auftritt mit einem Kleinlaster? Nee. Die Gitarre war praktisch, leicht und erstaunlich vielseitig. Die objektiven Gegebenheiten brachten also die Entscheidung. Dabei mochte ich das Piano. Ich war darauf relativ sicher, konnte also das Fehlen des Basses gut übertünchen. Und der Sound war immerhin besonders. Aber es fehlte vielleicht der Drive, der Rhythmus, den die Gitarre schon in sich zu haben scheint. Für die Art Musik, für die sich unsere Band zu entscheiden begann, passte das einfach besser. Durch unseren Basser kam ich auf die Gitarre und hinter dieselbe. In der Anfangsphase blieben natürlich notgedrungen auch die Songs, die per Gitarre entstanden, sehr einfach, simpel, was aber nicht unbedingt schlecht war. Simpel wie Rock'n Roll eben. Zuerst spielte ich auf einer alten Semi-Akustik von Herrn Müchling, sen. Dann lieh ich mir eine E-Gitarre von einem Country-Musiker („Country-Delight“). Und schließlich kam die erste eigene ins Haus, mit 20-Watt-Verstärker. Das war's. Es folgten noch zwei Western-Gitarren und von da an wurden die Songs auf Gitarre zurechtgeschnitten und vertont. Das Piano trat in die Ecke und schmollt dort vor sich hin. Bis... wer weiß?


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                Umfeld               


Woher kommen die BONES? Was spielt man da, wo sie herkommen? Welche Früchte haben sie gekostet? Als erstes fallen uns die Female Art Rockerinnen von Totally Stressed ein. Wirklich beeindruckend, das muss man neidvoll zugeben. Aber was nützt jammern, nur bessermachen hilft. Dann war da natürlich der Chor (damals), eine hervorragende Ausbildung, wenn man mit dem engen Korsett zurechtkam (das ist metaphorisch gemeint, obwohl... Einheitliches Erscheinungsbild Sucks!) Aber keine Frage: Über 70 KollegInnen bringen schon Wucht auf die Bühne. Dann wären da noch die „Radium 3000“-Leute zu erwähnen, sowie „Zwecklos“ und „Gloria“, welche ein für alle Mal die These belegen, dass im Verborgenen manchmal Erschütterndes heranwächst. Die „Kiste“, die „Linse“, die „Klinke“ und der „Schlosspark Biesdorf“ im Osten. Das „Marcusbräu“ und „Hemingway“ im Zentrum. Oldies, Reggae, Choräle und Gospel. Punkrock uff da Wiese.
Die Straßen und Parks und Plätze in Mahlsdorf. Die Kaulsdorfer Seen. Buckow und der Große Klobichsee; ein Zelt, ein Zelt, ein Königreich für... . Nazis, Skins und FDPler. Jusos und Zecken. Demos und Kämpfe. Tanzende Steine. Eine Schlauchbootfahrt auf den südlichen Kanälen. Felder gleich an der Platte. Schach und Schwimmen und Fahrräder im Sonnenuntergang. - Tapes. - Romantik, Jugend, Vergangenheit...



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                Einflüsse               


Inchtabokatables

Guter Misch aus Mittelaltermucke und den treibenden Elektro-Elementen mit einer sehr respektablen Stimme.

System of a Down

Dieser sehr gut gelungene Kontrast aus lauten und leisen Abschnitten und die beste Zweistimmigkeit ever before heard.

Früchte des Zorns

Weil's so traurig ist – und das tut manchmal wohl.

Fluchtweg

Ein Oi-Skin schleppte mich dazu – und hey, es ist Berliner Mucke.

Michael Jackson

Als Teenie fand ich's gut – und hab auch viel mitgesungen. Naja... damals.

Queen

Macht Stimmung, macht Aufbau, macht Laune. Mitsingen!

The Mustard Seeds

Soundtrack to our Schulzeit.

Altes deutsches Zeug

Wie „Geier Sturzflug“, die „Scherben“ oder „Renft“.

Neues deutsches Zeug

Wie „Dritte Wahl“ oder „Toxoplasma“. Die TEXTE!!!

80'iger Kram (außer NDW!)

Versetzt einen in eine dunkle Kindheit zurück.


 
Genesis Die aufwendigste Musik aller Zeiten.
REM Passt.
Nirvana Na ja, gut, also...
The Hives Ein bißchen mitschwimmen auf dem Hive... äh... Hype...
Pearl Jam Ist dufte Musik.
Depeche Mode Das schönste Beispiel für 80iger Musik, die überzeugt.
Tito & Tarantula Was gut ist für Filme...


Das ist jetzt die Stelle, wo wir sagen sollen, was wir so hören? Die wahrscheinlich längste Rubrik. Na, dann zähl ich mal auf. Geordnet nach Wichtigkeit:

Tom Waits Diese Stimme, diese Instrumente, diese Texte, dieser Einfluss – echt Garage, der Mann. Bezeichnenderweise war es mein Vorschlag, die Band Waits' Disciples zu nennen. Wie engstirnig, aber...
Nick Cave & The Bad Seeds Obwohl der Typ auf jedem Album und jedem Konzert und in jedem Song Frauen wie Männer hinmeuchelt, ist er doch jemand, der (und da hat Blixa Bargeld Recht) „eine todsichere geschmackliche Einschätzung hat.“ Wie würde er die BONES wohl finden?
The Pogues Wegen Ihrem Mut zur Gefühlsduselei und weil sie Iren sind.
Sinéad O'Connor Wegen der Haare. Dem Schreien und Flüstern. Und der Träne. Und weil sie Irin ist.
Leonard Cohen Weil er so gute Songs macht, dass selbst Synthesizer und Keyboards sie nicht kaputtkriegen. Weil er mit Janis Joplin geschlafen und ein Lied darüber geschrieben hat. Und weil er bewiesen hat, dass er böse sein kann.
Die Ramones Wegen der Akkorde.
Dziuks Küche & Wir sind Helden: Die besten deutschen Texte, die man sich wünschen kann. Und wir haben sie uns lange, sehr, sehr lange gewünscht.
Hayden (Desser) Weil er Musik wie Coldplay macht – nur eben gut.
Bananafishbones Weil sie die deutschen Ween sind.



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                Cover               


 

 

Nein, dies ist die längste Rubrik.

 

Bill Deal & The Rondells  I've been hurt  Auch aus dem Film "Tree's Lounge". Einfach geil.
Bob Dylan All along the watchtower Nach Jimi, Neil Young, U2 und den Bandits dachten wir, wir hätten das Recht dazu.
Creedence Clearwater
Revival
Long as I can see the light Traurig, romantisch,
Fortunate son Ja, gib's ihnen…
Erasure A little respect Die Wheatus-Version ist uns näher.
Grinderman Palaces of Montezuma Das ist nicht zu erklären...
Bellringer Blues Whoa...
Huddie "Leadbelly" Ledbetter Goodnight Irene Als Rausschmeißer unschlagbar.
Where did you sleep last night Schon gefühlte 100 Jahre vor Nirvana ein Schlager...
Huey „Piano“ Smith Don't you just know it? Trotz des schwierigen Textes, muss hier das Publikum ein wenig in die Beteiligung gezwungen werden.
Jerry Lee Lewis Great balls of fire Schlüpfrig. Aber was soll schon von einem Kerl kommen, der seine 15jährige Kusine geheiratet hat?
L7 Shitlist Genau, Gigs ohne Soundcheck stehen ganz oben auf unserer ... .
Leonard Cohen Hallelujah Dylan hat davon ne krasse Version gemacht. Dat können wa och
Everybody knows In der Version von Don Henley.
Lynard Skynard Sweet Home Alabama Gesinnungsmäßig komisch, ohne das: Genial!
Neil Diamond I'm a believer Dieser größte Singer/Songwriter verdient es eigentlich, hier noch viel öfter aufzutauchen.
Cherry Cherry Deshalb dieses Partystück gleich noch hinterher. Wir waren auch mal jung.
Girl, you'll be a woman soon Ja ja, da gab's mal so 'nen Film...
Solitary man Und ja, das ist auch von ihm.
Nick Cave & The Bad Seeds There she goes my beautiful world Obwohl der Kerl in jedem Konzert Dutzendweise Frauen und Männer meuchelt, ist er doch jemand, der - und da hat Blixa Bargeld Recht - eine todsichere Geschmackliche Einschätzung hat. Wie würde er die BONES wohl finden?
Lie down here and be my girl
Otis Redding Sitting on the dock of the bay Ein zeitloses Liedchen über Arbeitslosigkeit.
Peter, Paul & Mary 500 miles Traurig, traurig, traurig…
Ray Charles What'd I say Wenn schon die Beatles damit hausieren gehen konnten...
Rolling Stones Beast of burden Ja ja, unser Biesdorf-Bourbon.
Honky Tonk Women Mit Kuhglocke...
Sam Cooke Bring it on home to me Ach, wenn Kerle einsehen, dass sie sich geirrt haben...
Sam The Sham & The Pharaos Wooly Bully Das Lieblingsstück des Bassisten.
Sinèad O'Connor Last day of our aquaintance Die Frau ist einfach großartig gewesen.
Spencer Davis Group Gimme some lovin' Ein Schmeichelsong für Barbesitzer.
The Animals House of the rising sun Wer hat's denn nu wirklich geschrieben.
The Band   Up on cripple creek Unterschätzt. Sehr unterschätzt.
The weight Na, und das kennt doch jeder, oder?
The Beatles Come together Durch sowas cooles mogeln sie sich immer wieder rein.
The Box Tops The letter Dazu lässt sich eigentlich nix mehr sagen.
The Cure Boys don't cry Stimmt.
The Doors Light my fire Ja, das ist nun mal das bekannteste. Kommerziell, wissen wir. Is' Absicht.
The Drifters Under the boardwalk Es gibt eine Version, die wurde entschärft, wir spielen natürlich die andere.
The Kinks You really got me Diese Minimalistenkünstler immer!
The Knack My Sharona Man sollte niemals den One-Hit eines One-Hit-Wonders covern...
The Mustard Seeds Cats & dogs Wenn Nirvana sich nicht aufgelöst hätten, dann hätten sie sicher irgendwann solche Musik gemacht.
The Pogues Yeah yeah yeah yeah yeah Noch so'n komplizierter Text. Wir verlangen euch live ganz schön was ab.
The Ramones Swallow my pride Wenn's mal'n bissel weitergehen muss.
Them Lovelight Simpel, aber zum Abgehen. Da bleibt kein Auge trocken.
Tom Waits Make it rain Hat sich so eingeschlichen. Mehr davon, mehr mehr mehr!
Toots & The Maytals Pressure drop Reggea, yeah, mon…
Tracy Chapman Gimme one reason Tracy kann eben nicht nur traurig, sie kann auch Blues.
Van Morrison Dancing in the moonlight Dazu sollte man dann auch bitte tanzen.
Violent Femmes Add it up Ja, ihr steht doch auf dieses Selbstmitleids-Teenager-Liebeskummer-Gedöns, gebt's zu.
Wilson Picket Mustang Sally Eine Homage an die Backgroundsängerinnen, die wir nicht haben.

 


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                Cover, die wir nicht mehr machen               


 

Manch einer mag sich fragen, warum eine konstante Zahl von 50 (in Worten fünfzig) Liednachahmungen in der obigen Liste auftauchen. War das schon immer so? Nein. Mit der Zeit verabschieden sich Stücke aus dem Repertoire. Sie sind nicht weg für immer, aber aus dem aktiven Geschehen ausgeschieden. Warum? Sie machten Schwierigkeiten. Das heißt aber nicht, dass sie nicht zurückkommen könnten.

Aber sind 50 Cover nicht mehr als genug? Hier die Liste:

Creedence Clearwater Revival

Someday never comes War schön, war schön traurig, aber der Sänger kapitulierte mit der Zeit.
Dick Brave & The Backbeats Take good care of my baby Kam nie richtig in Fahrt. Und man hat's schon zu oft (besser) gehört.
Sam Cooke Wonderful world Kein großer Wurf. Wenn schon nicht besser, dann doch wenigstens anders, oder?
Carl Perkins Jailhouse Rock Ganz ehrlich. Die Einsätze stimmten NIE!
Righteous Brothers You've lost that lovin' feelin' Ohne Orchester auch nur halb so wild.
Harry Belafonte Jump in the line Hat's nie aus dem Probenraum herausgeschafft.
Sinead O'Connor Nothing compares 2 U Ist auch nicht so witzig, wenn keine weinende Frau das singt.

Johnny Cash

Sam Hall

Ein Lied über Mord, Bestrafung und das Warten darauf.

25 minutes to go

Und mal zur Abwechslung: Ein Lied über Mord, Bestrafung und das Warten darauf.

Depeche Mode Personal Jesus An den Achtzigern war ja nicht alles schlecht.
Ben E. King Stand by me Jeder kennt die einleitende Bassspur. Deshalb spielen wir sie nicht.
     
     
...wird fortgesetzt.    
     


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                Cover, die wir gern noch machen würden               


 

  ...hm...  
     
  ...tja...  
     
Tom Waits That Feel Das hatten wir schonmal ganz am Anfang im Programm und es funktionierte gut.
Johnsburgh, Illinois In einem Artikel hieß es mal, dass sich niemand trauen würde, daraus einen Reggea zu machen.
Nick Cave & The Bad Seeds She's leaving you Wenn der Altmeister abgeht, dann geht alles mit. Wir auch.
Leonard Cohen Memories Als Duett. Aber wer würde das schon singen wollen. Whuahaha...
Hayden (Desser) Trees Lounge Haben wir schon. Nur nicht live.
Kath Bloom Come here Hm. Aber gern.
Ben Harper She's only happy in the sun Stimmt. Ist sie.
The Ronettes Be my baby Na, wir wissen doch alle aus welchem Film DAS ist...


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                Filmusik               


Es gab eine Auswahl von Instrumentalstücken, die wir hier und da als Einpeitscher verwandt haben.

Ennio Morricone The wild bunch "Mein Name ist Nobody"
Dick Dale & His Del-Tones Misirlou "Pulp Fiction"
Tomoyasu Hotei Battle without honor and humanity "Kill Bill Vol. 1"
Alf Claussen Alf Theme "Alf"

 


STAINLESS BONES on

                Folk               


Diese Stücke spielen wir wenn es einmal unplugged sein darf, leiser und rauer. Sie sind "Oral History" und wenn es einen Grund bräuchte, sie zu spielen - das wäre er.

Buffalo Girls Whiskey in the Jar Irish Rover
Mrs. McGrath The Rocky Road to Dublin The Recruiting Sergeant
I wish I had someone to love me The Wild Rover South Australia
The Galway Races Dirty Old Town Maids when you're young
Whiskey, You're the Devil Leaving of Liverpool Will ye go lassie go

 



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                Ziele              


Ich möchte auf jeden Fall auftreten, öfter, länger, routinierter. Und dadurch die Proben entschweren. Auch will ich unseren Texter etwas entlasten – und selbst Stücke beisteuern. Da muss ich mich wohl selbst in den Arsch treten. Weiterhin wäre eine größere Ausrüstung erstrebenswert. Besseres Equipment zum Aufnehmen und so.

Es soll uns allen immer schön gut gehen. Bleiben wir gesund, warten wir ab und trinken wir Tee. Die Auftritte sollten sich auf jeden Fall häufen. Wir wollen keine Wochenendband sein, sondern unter der Woche aktiv sein. Einmal auf einer Musikexpress-CD auftauchen – das wär doch mal was.

Ich würde gerne einen Battle-Of-The-Bands-Wettbewerb gegen „Totally Stressed“ ausfechten und in Ehren verlieren. Außerdem will ich einen Battle-Of-The-Bands-Krieg gegen „Tokio Hotel“ führen – und blut-triefend triumphieren! Dann ein Album mit Kinderliedern aufnehmen. Richtig ernsthaft. So Leute wie Lakomy, Gerhard Schöne, Frederik Vahle ehren. Das wär doch was. Aber das sollten wir vielleicht erst tun, wenn wir 50 sind oder so. Tja, es wäre auch schön, durch die Welt zu gondeln und überall auf der Ladefläche eines Lastwagens zu spielen. Von Ort zu Ort fahren, Menschen sehen, Abenteuer erleben...